Computersysteme
Systeme:Links:Bemerkungen:Positiv:Negativ:
Windows
Microsoft strebt das Monopol an (zum Teil auch unfair z.B. Java von Sun nachgemacht)
Alternativen unter: www.livingwithoutmicrosoft.org

Windows 2000 ist das beste Windows-Betriebssystem:
sehr stabil und nicht gar so langsam und verschwenderisch wie XP oder Vista
Bei XP + Vista ist das Start-Menu (links unten) unübersichtlich. Zudem ist bei XP + Vista immer Produktaktivierung nötig!
Das Neuste ist nicht immer das Beste!
-viele + gute
Programme
-sehr verbreitet
-langsam
-verschwenderisch mit Speicher
-Windows 95,98 und ME instabil
-Windows XP + Vista spioniert +
 macht viel Internet-Verbindung
-Virusgefährdet!
-viele verstreute Dateien die oft beim
 deinstallieren übrigbleiben!
-unnötige Registrierungseinträge
-verschobene oder umbenannte
Programme werden nicht mehr
 gefunden!
-Unlogische Laufwerksbuchstaben-
zuordnung: ein zusätzlich eingestecktes Laufwerk wird statt am Ende, mittendrin eingeordnet. Verknüpfungen finden dann ihr Programm nicht mehr!
MacOS
Mac's hatten mit ihren PPC's (PowerPerformanceChip) trotz geringerer Taktfrequenz mehr Gigaflops als x86-Prozessoren, weil sie als RISC-Prozessoren effizienter sind und dank Velocity-Engine mehr Bits gleichzeitig verarbeiten können.
Weil die G5-Prozessoren für Laptops zuviel Wärme verursachten und x86-Prozessoren immer besser wurden, sind Mac's nun auch mit x86-Prozessoren ausgestattet.
-gute Programme
-schöne Computer
-gute Zeichensatz-
verwaltung
-langsam, OS X noch langsamer
-verschwenderisch mit Speicher
-1-Tasten-Maus (ab OS 9 auch
 2-Tasten-Mausunterstützung)
-schlechter Support
Linux
Linux macht grosse Fortschritte,
läuft auf allen PC's + Mac's und wird von vielen Firmen (z.B. IBM, Sun, AMD, Corel ...) unterstützt
Linux ist zu Windows ebenbürtig, aber viel billiger und virensicherer.
-immer mehr +
bessere Programme
-läuft auf fast allen Computersystemen
-langsam,
-verschwenderisch mit Speicher
-nicht viel gute Programme
-nicht benutzerfreundlich (eintippen, Skript schreiben, schwierig, ein Programm zu installieren)
Multimedia-OS
Das Neuste BeOS (Version 6) nennt sich Zeta
-schnelles, schlankes
Betriebssystem
läuft auf PC's
-nicht verbreitet
AmigaOS
Eine ganz tolle Sache beim Amiga ist der ROM-Chip, der viele Befehle beinhaltet, die einfach mit Parametern angesprungen werden.
Darum sind (gleich umfangreiche) Programme auf dem Amiga viel kleiner + schneller und es ist viel einfacher zu programmieren.
-schnelles, schlankes
Betriebssystem
-bootet schnell
-Hardware rückständig
-nicht mehr verbreitet
-wenig Programme
-Bitmap-Zeichensatz
-nicht so stabil
superschnelles, optimiertes System, das nach Belieben verändert werden kann -schnelles, schlankes,
Betriebssystem
-auf Vektorgrafik basierende, schöne Benutzeroberfläche
-nicht verbreitet
Solaris gibts auch für 32-Bit x86-Prozessoren. Solaris ist stark in CAD, Datenbanken und Server, aber für Privatanwender ist Solaris wegen hohem Preis und Softwaremangel uninteressant.
schnelle 64-Bit SPARC-Prozessor -zu teuer
-nicht verbreitet
Android ist ein für Mobilgeräte optimiertes Betriebssystem.
Android basiert auf Linux/Unix und obwohl das Betriebssystem sehr neu ist, hat es bereits sehr viele Apps
schnelles, für Tablets optimiertes Betriebssystem
sehr viele Apps
(=Programme)
kaum Büro- und Grafikprogramme

  Mein Lieblings-Computer ist und bleibt der Amiga!
Sehr gut am Amiga-Computer:
-exzellente Grafik- und Soundeigenschaften dank extra Grafik-/Soundchip
-echtes Multitasking
-Betriebssystem ist schnell, klein, einfach, geordnet und flexibel
-Bootet schnell und welche Programme beim booten ausgeführt werden,
kann in der Datei "startup-sequence" beliebig verändert werden
-Alle Systemeinstellungen stehen in einer Datei ("system-config")
-Das System ist logisch und übersichtlich.
(Die Systemordner heissen: C:, Devs:, Fonts:, Libs:, Prefs:, S:, T:)
-einfaches Wechseln eines Bildschirms, sogar mit versch. Auflösung/Farbanzahl
-Super Programme (damals)
-ROM-Chip mit schnellen, komfortablen Systemroutinen.
-sparsam mit Arbeitsspeicher, Rechenleistung und Datenträger
-erkennt autom., wenn eine Diskette eingelegt oder herausgenommen wurde
-2/3-Tasten Maus
-Computer einfach ausschalten (kein herunterfahren nötig)
-3.5-Zoll Disketten (damals hatten PC's noch lange 5.25-Zoll Disketten)
-nach einer Installation kein Neustart nötig
-Alles kann nach eigenem Wunsch verändert werden (Farben, Auflösungen,
Fenster, Mauszeiger, Dateien und Programme verschieben und umbenennen ...)
Schlecht:
-das laute "tacken" des Diskettenlaufwerks
-einige Abstürze
-virusgefährdet
-hässliches AmigaDOS-Fenster beim booten
-2 verschiedene Arbeitsspeicher, was das
 System kompliziert und instabil machte
-Das DOS wurde leider in BCPL geschrieben
 (BCPL hat nur durch "4" teilbare Adressen)
-Der Name "Amiga" bewirkt ein Image eines
 reinen Spiel-Computers für kleine Kinder


Die Geschichte des Amiga Wenn der Amiga so gut war, warum ist er denn verschwunden?
1985: Der erste Amiga (später Amiga 1000 genannt) kam mit 7.1 MHz, 3.5" Diskettenlaufwerk, 16/32/4096 Farben, bis 640*256 Pixel, 4 Kanal- Stereo und einem echten Multitasking-OS.
Zur damaligen Zeit war das sensationell!
Der Preis war aber auch hoch.
Standard war schon da:
Eine andere Frage: Warum hat Video 8 damals nicht VHS verdrängt?
Video 8 hatte bessere Bildqualität, bessere (sogar digitale) Tonqualität und kleinere, handlichere Kassetten:
VHS war schon sehr verbreitet, alle anderen hatten auch VHS und in den Videotheken gabs auch nur VHS. VHS war Standard.
Genauso ist es bei den Computer: In den 80er Jahren waren Amiga's + Mac's viel besser als PC's, doch PC's waren schon Standard.
1987: Wirklich gut waren dann der billige Amiga 500 (links) + der gut erweiterbare Amiga 2000 (rechts), weil das Betriebssystem (Kickstart) in einem ROM integriert wurde.
Raubkopiererei:
Auf dem Amiga hatte die Raubkopiererei ein so grosses Ausmass angenommen, sodass viele Softwarefirmen aufhörten, für den Amiga Programme zu entwickeln!
Fazit:
Die Investoren wollten eine Spielkonsole, doch die Amiga-Entwickler bauten einen Computer. Sie hätten besser eine Spielkonsole gebaut, denn Steckmodule sind schwer zu kopieren!
1992: Amiga 1200 im Modedesign.
Einfach genial: Der Computer ist in der Tastatur und braucht keinen Ventilator! Darum ist er platz- und stromsparend + ruhig. Er hatte HD + CD, aber nur 14MHz und nur 800*600 Pixel!
1992: Auch der Amiga4000T war mit nur 25 MHz schon deutlich hinter den Leistungen von Mac + PC!
Er war der letzte Amiga! Commodore ging 1994 Konkurs!

Amiga-Museum

Fehlplanung:
-Die Amigas hatten lange Zeit immer noch den 68000-Chip.
 Man hätte den Amiga ständig mit leistungsfähigerem
 Mikroprozessor, Harddisk,
Grafikkarte + Monitor ausstatten sollen (wie Mac+PC)!
Der Amiga hätte vor allem nicht billiger, sondern besser werden sollen!
Damit hätte Commodore auch viel mehr Geld verdient!
-Der Amiga hätte sich als neues Computersystem an bestehende Standards anpassen sollen,
damit die selbe Peripherie genutzt werden kann. (Ein dummer Fehler war z.B., dass der Parallel-Port eine andere Pinbelegung hatte. Als Abhilfe war ein Umstecker nötig).
-Der Name "Amiga" wirkt verspielt, sodass das Image eines reinen Spiel-Computers lastet.
Dabei ist der Amiga ein Alleskönner!
-Es hat nie einen portablen Amiga gegeben.
- Commodore hätte, statt den Amiga, besser einen guten C64-Nachfolger entwickelt.

Die Rückkehr des Amiga ist bisher leider misslungen:
- Amiga One + das Pegasos-Mainboard haben schwache Hardware-Leistung zu einem hohen Preis
- Amiga OS 4 kam jahrelang nicht + bei MorphOS ging das Geld aus.
- Amiga OS XL, das auf PC's läuft wird nicht mehr angeboten
- Was nützt ein noch so gutes Betriebssystem, wenn (fast) keine Programme dafür entwickelt werden?

Es gab folgende Möglichkeiten, zu einem Amiga-System zu kommen:
Original Amiga One + AmigaOS 4.0:

Der Amiga One bietet folgendes:
* ATX-Mainboard (für Standard-Gehäuse)
* PowerPC 750CXe 600 MHz
* 2 x PC133-SDRAM Sockel (max. 2 GB)
* 1 x AGP-2X-Steckplatz
* 4 x PCI-Steckplätze
* 10/100Mbps Ethernet
* 4 x USB 1.1 (+ 2 x vorne + 2 x hinten)
* 2 x UDMA-100 (max. 4 IDE-Laufwerke)
* 1 x Diskettenlaufwerks-PC-Controller
* BIOS mit OS4.0-Erweiterungen
* PS2 Maus- und Tastatur-Anschlüsse
* AC-97-Sound, AC-97-Modem, Joystick-Anschluss
* Drucker-Anschluss, serieller Anschluss
Positiv:
* Schnelles, schlankes Betriebssystem:
Amiga OS 4.0
* Effizienter Prozessor: PPC
* Sehr kompatibel: PC-Anschlüsse:
* Linux läuft auch drauf.

Negativ:
* nicht PC / Mac kompatibel
* nur 600 MHz, USB 1.1, SDRAM, AGP 2*

Fazit: Sehr schwache, veraltete und zu teure Hardware!
nicht PC / Mac kompatibel
Fast keine neue Programme mehr
Da nützt ein noch so gutes Betriebssystem nichts.

Pegasos-Mainboard + MorphOS

Das Pegasos-Mainboard bietet etwa das gleiche wie Amiga One
Es gibt auch Komplettsysteme.
ATX-Gehäuse, RAM, HD usw. muss separat gekauft werden
Das Pegasos-Mainboard passt nicht in jedes ATX-Gehäuse!

Die AmigaOS- und MorphOS- Entwickler sollten fusionieren und den professioneller wirkenden Namen MorphOS übernehmen
Endlich weg vom Bubeli-Name "Amiga"!

PC + Amithlon
Amithlon ist ein Amiga-Emulator für PCs
Amithlon übernimmt den PC voll, braucht also kein Windows

Positiv:
* Amithlon läuft auf PC's. Man hat PC + Amiga in einem!
* PC-Hardware auf dem neusten Stand!
Amithlon + Amiga OS XL wird nicht mehr angeboten!
PC + WinUAE-Emulator
oder
Mac + MacUAE-Emulator
Den WinUAE-Emulator gibts für PC + Mac
Die PC-Version ist viel besser
Der WinUAE-Emulator ist gratis
Allerdings muss Windows bzw. MacOS zuerst gebootet werden.

Vielleicht kehrt der Amiga bald wieder zurück:
Ein neuer Amiga (AmigaOne X1000) ist geplant:
Der AmigaOne X1000 soll ein High-End-PowerPC-System mit einem sehr flexiblen Co-Prozessor werden.
Hinter dem AmigaOne X1000 stecken der AmigaOS-4.0-Entwickler Hyperion Entertainment und der Mainboardhersteller A-Eon.
Der Name soll an das vor fast 25 Jahren vorgestellte Commodore-A1000-Modell erinnern
und auf einen Neustart der Amiga-Plattform hindeuten.
Hoffentlich gelingt die Rückkehr dieses so fantastischen Computer-Systems
A-Eon Technology hat bekannt gegeben, dass noch im Jahr 2010 der AmigaOne X1000 auf den Markt kommen wird.
Als Betriebssystem ist AmigaOS 4 vorgesehen, die Hardware ist unüblich gehalten, mit einem 1,8GHz Dual-Core PowerPC-Prozessor und einer ATI Radeon R700 Grafikkarte, üppigen zwei RS232 plus konventioneller Memory-Bestückung mit 2GB RAM und 500 GB




Microsoft mit Windows Vista und Apple mit OS X drängen ihre sehr, sehr langsame und verschwenderische Betriebssysteme auf, damit man wieder einen neuen, schnelleren Computer kaufen muss (Marketing). Klar können die neuen Betriebssysteme viel, aber trotzdem rechtfertigt das nicht, Rechenleistung, Arbeits- und Datenspeicher derart zu verschwenden. Aber eben: Es macht offenbar einen guten Eindruck, wenn enorme Hardwareanforderungen gebraucht werden: Es sieht nach mehr aus. Leider hat sich das langsame, schwergewichtige Windows durchgesetzt, sodass ein Wechsel auf ein schnelles, schlankes Betriebssystem leider nicht zu empfehlen ist!

Sehr schade, dass sich nicht ein schnelles, schlankes Betriebssystem durchgesetzt hat!
Man hätte mit den heutigen Computer viel mehr Leistung!

Wer kein Gamer ist, soll sich einen Wechsel zu Linux in Betracht ziehen. Z.B. kubuntu-Linux
Bevor man sich einen neuen, lärmenden Stromfresser kauft, ein paar gute Tips:
Das Ziel: ein leistungsstarker Computer, der wenig Lärm macht.

Intel-Prozessoren:

Sehr empfehlenswert sind Intel-Atom-Prozessoren. Sie brauchen wenig Strom und sind ziemlich effizient.

Intel-Centrinos (auch Pentium M genannt) sind sehr effizient (wie AMD's), sind aber teuer + haben immer WLAN.
(Z.B. 2GHz Centrino ist gleich schnell wie ein 3GHz P4! ) Centrinos brauchen aber nur ca. 25 Watt!
Intel-Celerons haben schwache Leistung, weil sie keinen Cache (=Zwischenspeicher) im Chip haben. Dafür sind sie günstig.
Lüfterlose Prozessoren haben schwache Leistung (max. etwa 1 GHz). Es sind meistens VIA-Prozessoren, die noch weniger effizient sind als P4!



AMD-Prozessoren:

AMD-Prozessoren haben in der Regel das bessere Preis-/Leistungsverhältnis. Wegen der geringeren Taktfrequenz werden AMD's weniger heiss. Dank Silicon on Insulator sind die Leiterbahnen besser stromleitend, sodass weniger Strom + dadurch weniger Hitze entsteht.
Dank der Cool'nQuiet-Technik schaltet der Prozessor automatisch die Leistung runter, wenn sie nicht benötigt wird.
Prozessor-Lüfter:

Am besten den Zalman-Lüfter:
Es ist ein reiner Kupfer-Lüfter mit vielen Lamellen(=Metallscheibchen) + einem grossen, regelbaren Lüfter. Weil er in alle Richtungen lüftet, wird gleichzeitig das Mainboard + RAM gekühlt.


Auf keinen Fall den billigen Lüfter, der leider immer mit dem Prozessor mitgeliefert wird (boxed). Diese Lüfter drehen mit ca. 4500 rpm (Umdrehungen pro Minute) was einen unangenehmen, hohen Lärm verursacht.
Netzteil:

Am besten ein Netzteil mit 14cm-Lüfter, z.B. von bequiet, Super-Flower oder Jou-Jye. Lieber ein grosser Lüfter, der langsam dreht, als ein kleiner Lüfter, der schnell dreht. Bei gleicher Kühlleistung ist ein grosser Lüfter ruhiger als ein kleiner Lüfter. Zudem ist ein tiefer Ton angenehmer als ein hoher Ton. Lüfter die grösser als 14cm sind passen nicht mehr ins Gehäuse, wegen dem ATX-Formfaktor. Beim Super-Flower Netzteil kann man nicht benötigte Kabel nicht anstecken, sodass weniger Kabelwirrwarr im Gehäuse ist.




Lüfterlose Netzteile werden sehr heiss + sind problemanfällig + teuer
Je nach Stromverbrauch der Komponenten muss das Netzteil genug Watt leisten. Sonst wird der Computer instabil und stürzt ab.
(Z.B. wenn man einen P4 + sehr stromfressende Grafikkarte hat, braucht man auch ein sehr leistungsstarkes Netzteil).
Gehäuse-Lüfter:

Wenn man ein Netzteil mit 14cm-Lüfter hat, ist ein Gehäuse-Lüfter auf der Rückseite überflüssig. Auf der Vorderseite wäre ein leiser, langsam drehender Lüfter noch gut zur Harddisk-Kühlung. Verax-Lüfter sind die leisesten, aber auch etwas teuer.
Lüfter von bequiet sind auch sehr leise.
Grafikkarte:

Wenn es geht, eine passiv gekühlte, sonst eine mit leisem Lüfter, die nicht zu heiss wird.


Keine extrem heiss werdende Grafikkarte! Durch Ueberhitzung können Schäden entstehen!
on-Board-Grafik hat zu schwache Leistung + nimmt Speicher vom Arbeitsspeicher.
Müllmaschine Vista - Ende der Vernunft?
Bericht von Tom's Hardware Guide, 13. März 2007
Fettleibiges Betriebssystem Vista in 15 Varianten
Hätten Sie's gewusst: Es gibt 15 verschiedene Vista-Versionen
Hätten Sie's gewusst: Es gibt 15 verschiedene Vista Versionen
Fettleibigkeit bereitet so seine Probleme, das gilt besonders für Software grosser Unternehmen. Mit Windows Vista wird erstmalig ein Microsoft-Betriebssystem auf einer dicken DVD ausgeliefert. Berechtigt lässt das beim Anwender die Vermutung zu, dass auch die Installation des Betriebssystems deutlich mehr Speicherplatz benötigt als der korpulente Vorgänger Windows XP. Aus diesem Anlass hat sich THG mit den 15 verschiedenen Varianten des neuen Betriebssystems auseinandergesetzt, die es allein in deutscher Sprache gibt. Denn: Wie viel Plattenplatz die einzelnen Versionen von Vista wirklich benötigen, wollte THG genau wissen. Alle 15 deutschen Versionen, die Microsoft anbietet, wurden nacheinander auf ein und derselben Rechnerplattform installiert, um die Anzahl der Dateien, Verzeichnisse und der Speicherplatzbelegung zu ermitteln. Eines schon einmal vorab: Die Anzahl der installierten Dateien und Verzeichnisse sind exponenziell gestiegen und liegen jenseits der Vernunft. Oder hätten Sie gedacht, dass man jetzt 10 GB allein für das Betriebssystem benötigt?


Was waren das für Zeiten, als man noch eine grafische Benutzeroberfläche per Diskette laden konnte? Der legendäre Heimcomputer Commodore C64 hatte einen Speicher von 37 KB und konnte die Grafikoberfläche GEOS laden. Ist denn Microsoft nicht in der Lage, den Quellcode von Vista so zu optimieren, dass nicht so viel Datenmüll auf die Festplatte kopiert wird? Es kommt einem so vor, als ob alle Entwickler die an Vista mitgewirkt haben, ihre eigenen DLL-Dateien oder Subroutinen in den Code von Vista mit eingebaut haben. Nach dem Motto: Das Team Meier kocht sein eigenes Süppchen und will nicht den Code vom Team Müller verwenden. Denn Meier und Müller können sich nicht riechen. Anders lässt sich die üppige Anzahl der Dateien und Verzeichnisse einer frisch installierten Vista-Version nicht erklären. Selbst das kleinste Windows Vista, die fragwürdige Starter-Version, belegt 6,6 GB auf der Festplatte. Das heisst zwangsläufig, dass Notebooks oder Tablett-PCs mit 10 GB oder 20 GB Festplattenausstattung vollkommen überfordert sind. Wenn schon das Betriebssystem soviel Platz in Anspruch nimmt, was werden dann wohl zukünftige Anwendungen unter Vista brauchen? Aber darüber braucht man sich zur Zeit noch keine Gedanken zu machen. Reine Vista-Programme gibt es ja so gut wie keine.

Windows 7 ist viel schneller und effizienter als Windows Vista. Kurz gesagt: Windows 7 ist so, wie Windows Vista hätte sein sollen.

Letzte Aenderung: 1. Januar 2011